Tonleitern, Notenwerte, Rhythmusbausteine, Betonungen, Taktgefühl, Tempo…. die gesamte musiktheoretische Palette kann durch Bewegungsmomente mit Begleitung von Musik meist improvisatorischer Art belebt werden. Dies ist möglich, weil unser Körper all dies in sich birgt: Wir können uns aufrichten, langsam oder schnell laufen, wir können aufstampfen oder uns fließend bewegen, gehen, laufen, hüpfen, wütend aufstampfen. Und wir fügen unserer verbalen Kommunikation mehr oder weniger ausgeprägte Begleit-Gesten hinzu und unterstützen damit unsere Aussage. Außerdem kennen wir ja alle Beispiele, wo Musik uns ganz intuitiv in Bewegung bringt.
In meinen Kurseinheiten kannst Du ganz gezielt in einzelnen Abläufen ausprobieren, Deine bisherigen eher unbewussteren Bewegungsweisen an die Oberfläche zu holen, um sie dann ganz mit der Umsetzung in der Musik zu verbinden. Dies geschieht immer in der Synchronisation von Klängen und der Bewegung in Kombination mit der Sprache.
Nach langjähriger Erfahrung, die ich als zertifizierte Rhythmikpädagogin inzwischen in dieser bewegten Methode habe, versichere Dir, Du wirst erleben können, dass “es dann klappt.”
Und es ist gut möglich, dass Du dann immer wieder ein freudig erstauntes “Aha-Erlebnis” haben wirst. Jede Woche begegnen mir in meiner Harfenklasse Menschen, die mit einem Problem in der Ausführung nicht weiterkommen. Oder sich nicht trauen, lauter oder leiser zu spielen. Wir probieren dann in der übergeordneten Bewegungsebene vieles aus, fragen unseren Körper in seiner Gesamtheit: wie machst Du das? und schließlich können die Finger an den Saiten sich genau an dieses erinnern und spielen fließend, da sich jetzt ein konkreter Anlass zur feinmotorischen Realisierung bietet.